Die Quanten-Computer, sind sie unsere Zukunft?
Warum sollen Quanten-Computer besser sein als klassische Modelle? Optisch ist der Unterschied sicherlich nicht gleich erkennbar, aber leistungstechnisch machen Quantencomputer einiges her. Der Aufbau ist anders gestaltet als dies bei dem klassischen, uns bekannten Computer der Fall ist und auch die Elemente eines solchen Modells haben wesentlich mehr zu bieten. Sie rechnen superschnell. Der uns bekannte klassische Computer verwendet für die Berechnung von Daten Bits und wird daher vorrangig für sequentielle Anwendungen verwendet. Der Quantencomputer hingegen kann unterschiedliche Ergebnisse simultan berechnen, was daran liegt, dass er mit Qubits arbeitet.
Bei einem Quanten-Computer handelt es sich um einen Prozessor, der die Technik der Quantenmechanik für sich nutzt, bzw. deren Gesetze. Er arbeitete mittels quantenmechanischer Technik und nicht, wie der klassische Computer elektrisch. Ein solcher Computer ist millionenfach schneller, als dies bei einem herkömmlichen Computer der Fall ist. Er geht die Rechenprozente alle gleichzeitig an und nicht nacheinander, was ihn so unglaublich schnell werden lässt. Ein Bit entscheidet sich zwischen 1 und 0, was der Qubit nicht macht. Es wurden unterschiedliche Tests durchgeführt und der Quantencomputer von Google erhielt eine ausgesprochen komplizierte Rechenaufgabe, die er in nur unglaublichen 200 Sekunden richtig löste. Ein Computer, wie er uns bekannt ist und von uns bislang genutzt wird, der hätte für diese Aufgabe 10.000 Jahre benötigt.
Was dürfen wir von einem Quanten-Computer erwarten?
Aufgaben, die bislang selbst die besten Computer nicht ohne Weiteres lösen konnten, sollen problemlos von Quanten-Computer bearbeitet werden können und das in einer unglaublichen Zeit. Besonders wichtig ist zudem der Datenschutz, damit dann eine sichere Erfahrung möglich ist. Es wird zudem davon ausgegangen, dass in den nächsten 10 Jahren diese Computer unkompliziert berechnen können, wie man leistungsfähigere Akkus bauen kann. Selbst die Moleküle von unterschiedlichen Strukturen könnte man simulieren und den Vorteil für sich nutzen. Es könnten schnell neue Medikamente entwickelt werden und man kann berechnen, wodurch diese wirksamer werden würden. Es gibt unzählige Datenbanken, die mit vielen Daten vollgestopft sind und oftmals benötigt man viel Zeit, um diese Daten zu finden, ein Quantencomputer würde diese im Handumdrehen wiederfinden.
Ein solcher Computer wäre zudem in der Lage jede Verschlüsselung im Internet im Handumdrehen zu knacken. Mittels einer künstlichen Intelligenz wäre es zudem möglich das Wetter langfristig gesehen vorherzusagen oder auch Krankheiten. Es gibt hier jedoch einen großen Nachteil, denn verschlüsselte Nachrichten oder Online-Banking-Daten könnten von einem solchen Computer in Windeseile geknackt werden, was sich Betrüger sicherlich schnell zunutze machen würden. Es wird somit viele Vorteile geben, wenn ein solcher Computer erst einmal auf den Markt gekommen ist, doch auch Nachteile wird es geben, die eine Überlegung wert sind. Momentan wird an einem solchen Quantencomputer, der für alle zugänglich sein soll, noch gearbeitet und es ist zu erwarten, dass man hier noch ein bisschen Geduld mitbringen muss.
Quantencomputer sind ein großer Sprung für die Menschheit
IBM spricht davon, dass das Unternehmen in den kommenden Jahren jährlich einen solchen Computer auf den Markt bringen möchte, natürlich jedes Jahr etwas schneller in der Bearbeitungszeit. Momentan gibt es ein Modell, welches im Fraunhofer Institut in Europa zu bewundern ist. Momentan kann dieser Computer lediglich gemietet werden und die Kosten belaufen sich im Monat auf 11621,00 Euro, was bedeutet, dass ein Quantencomputer noch nicht für den Verbraucher erhältlich sein wird. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob in naher Zukunft in vielen Haushalten ein solches Gerät vorzufinden sein wird. Entwickelt wurde dieser Computer in den USA, jedoch wird er momentan von deutschen Firmen genutzt.
Es scheint so, dass ein Quanten-Computer ein technisches Wunder ist. Die Menschen erwarten viel von ihm, doch auch er ist nicht zu 100 % perfekt. Es gibt Dinge, die der Quantencomputer nicht umsetzen kann. Er hat Grenzen, die er nicht überschreiten kann. Es hört sich vielleicht lächerlich an, aber Lösungen für das Spiel Schach und Go hat der Quantencomputer noch nicht drauf. Er würde sicherlich zu einer Lösung finden, aber auf vielen Umwegen und über einen langen Zeitraum hinweg. Eines ist jedenfalls sicher, der Quantencomputer hat viele Lösungen parat, wenn man schnelle Antworten benötigt. Er kann für die Menschheit eine große Bereicherung sein, kann aber auch Daten knacken, die man eigentlich nicht preisgeben möchte. IBM Quantum ist ganz vorne mit dabei, wenn es um die Entwicklung und Forschung der Quantentechnik geht.
Quantencomputer werden unsere Zukunft sein
Wer möchte die Welt nicht ein Stückchen besser machen, Krankheiten, die bislang nicht heilbar waren, heilen können mit Medikamenten, die bislang noch nicht auf dem Markt sind. Dem Wetter den Kampf ansagen und bereits wissen, bevor es zu einer Naturkatastrophe kommen wird. Quantencomputer werden in nächster Zeit mehr und mehr an Bedeutung gewinnen. Viele Unternehmen haben das Potenzial bereits erkannt und es werden weltweit hohe Summen für die Forschung und Entwicklung eingesetzt. Es ist die Rede davon, dass es in vieler Hinsicht zu Durchbrüchen kommen wird. Hiermit ist gemeint, dass die Technik sich besser und schneller weiterentwickelt, im Bereich Gesundheitswesen neue Erfolge verbucht werden können und das man das Klima besser im Griff haben wird. Dies sind nur eine von zahlreichen Möglichkeiten, was man in Zukunft mit einem Quantencomputer verbessern kann.
Ein solcher Computer ist dazu in der Lage die zahlreichen Gesetze der Quantenmechanik zu nutzen, was eine große Bereicherung für jeden von uns sein wird. Qubits sind dafür bekannt, dass diese mehrere unterschiedliche Zustände verschränken können und das untereinander. Ebenso können sie diese gleichzeitig annehmen.