Einsam am Flipperkasten

Für heutige Verhältnisse, urkomische Kurzdoku über die die „Verruchtheit“ der Flipper-Szene in den 1970er Jahren.

26.04.2018

Ein alter Flipper sorgt heutzutage oft für nostalgische Momente unter den vierzig bis fünfzig jährigen, die damals dabei waren als flippern voll im Trend der Zeit lag. Heute feiern sie gemeinsam mit ein paar, neu hinzu gekommenen retro Freunden die einst glorreiche Jugendkultur-Szene der Spielhallen.

Wenn in diesen Tagen irgendwo noch so ein Kasten läuft (bei uns im Waschsalon um die Ecke steht noch einer) bricht also bei vielen Leuten Freude aus, anderen wiederrum ist die blinkende Maschine ziemlich egal. Eines ist aber klar: Die Jugendschützer oder Moralwächter ruft ein Flipper nicht mehr auf den Plan.

Diese Mini-Doku aus dem Jahr 1978 zeigt einmal mehr, dass Jugendkultur eigentlich zu allen Zeiten quergebürstet, zu den Auffassungen der gesetzten Erwachsenen und besorgter Pädagogen war und das jenes, dass wir heute heiß Kochen oder gar skandalisieren, in ein paar Jahrzehnten vermutlich niemanden mehr hinter Ofen hervorlocken wird.

Flippern gald als psychedelischer Nervenkitzel, als ein Ausflug ins 220 Volt-Paradies.

Der Spielsalon ist in den 70er-Jahren Treffpunk vieler Jugendlicher. Die Maschine als Spielpartner erfüllt die Wünsche der Spieler. Wer möchte nicht ein «Champ» sein und von den Frauen bewundert werden? Wenn schon nicht im wahren Leben, dann wenigsten am Flipperkasten.

(via kfm)

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