Kryptowährungen über WhatsApp verschicken

Hab mich heute mit meinem ‚Lunch Date‘, einem Kumpel der schon länger damit sympathisiert sich nun endlich mal ein kleines Polster an Krypto Assets zuzulegen über über das Thema „Anwenderfreundlichkeit in dezentralisierten Finanzsystemen“ unterhalten. So wie viele andere Leute mit denen ich schon darüber gesprochen habe ist es auch bei ihm so, dass er die ganze Sache mit den Kryptowährungen irgendwie einfach zu kompliziert findet.

Ja ich weiss; Ist es eigentlich gar nicht, doch die drei bis vier Schritte die man Unternehmen muss um beispielsweise Besitzer von Bitcoin oder Ethereum zu werden sind für viele da draussen schon Böhmische Dörfer.

Wir hingen heute z.B. länger an dem Punkt fest, an ich ihm begreiflich machen wollte, dass es egal ob bei Hardware oder Software Wallets nicht zwangsläufig darum geht seinen Laptop oder denen Ledger wie seinen Augapfel zu hüten (natürlich sollte man das trotzdem tun) sondern, dass Wallets und zwar egal in welcher Form quasi nur den den Zugang zu seinen Assets auf der Blockchain verwalten.

Wie soll man so viel gefühlter Komplexität in solchen Gesprächen dem Gegenüber dann noch glaubhaft vermitteln, dass seine Kryptos bei sicherer Handhabe, auf der Blockchain potenziell sicherer liegen als seine Euros auf der Bank? Gar nicht so einfach.

Messenger als Weg in den Mainstream:

WeChat in China ist jetzt schon ein Beispiel für die großflächige Adaption der Durchführung von Zahlungsvorgängen über einen Messenger. Und ich glaube genau das wäre auch der Schlüssel zum Durchbruch digitaler Währungen in unseren Gefilden. Erst wenn Leute wie meine Begleitung zum Mittagessen Bitcoin, Ether oder sonst was da zu sehen bekommen wo sie mit dem Smartphone ohnehin schon dauernd ‚unterwegs sind‘, wird das für viele wohl erste eine ernsthaft Option.

Nun ist es ein offenes Geheimnis dass Facebook und Telegram mutmaßlich schon länger an eigenen Stable Coins basteln und damit Digitales Geld in ihren Messengern zum Mainstream machen wollen. Das heißt aber natürlich nicht, Bitcoin, Litecoin, Dash und Konsorten damit die Tür vor der Nase zugeschlagen wird.

WUABIT z.B. ist eine Software Wallet fürs Handy, die es mittels Nutzung der Oberflächen von WhatsApp, Viber, Telegram oder sogar via SMS ermöglichen soll, Kryptowährungen super easy und in einer „bekannten Umgebung“ hin- und her zu schicken.

Vermutlich braucht es genau das um das aktive Zahlen von Kleinigkeiten wie einem Eis oder nem Kaffee mit Kryptogeld selbstverständlicher zu machen. Wenn ihr mich fragt: Das ist der Weg!

Um diese Geschichte zu Ende zu erzählen:

Letzten Endes habe ich meinen Kumpel trotzdem davon überzeugt jetzt schon auf den Krypto-Zug aufzuspringen. Denn was gibt es schöneres als bei der Evolution einer neuen Sache, die das Potenzial dazu hat die nächste große Technik-Revolution zu werden, dabei zu sein und nicht nur ein Zaungast zu bleiben. Und ja, mit dieser Sicht auf die Dinge ist es dann plötzlich, auch vor der Etablierung im Mainstream gar nicht mehr so kompliziert einzusteigen.

Bildquelle: Tim Reckmann  / pixelio.de

 

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