Samplebrain: An Overview of Aphex Twin’s new Sound Design Tool
04.10.2022
Das schlichte UI täuscht nur auf den ersten Blick, denn die möglich Interaktion mit Samplebrain lässt sich als durchaus komplex bezeichnen. Zunächst legt man einen Stock aus eigenen Tracks oder Samples fest, welche dann als das sog. „brain“ für die anstehende Produktion genutzt werden (rechte Spalte).
Links befinden sich dann diverse Regler und andere Einstellmöglichkeiten die sog. „brain tweaks“ mit denen man dann quasi ins unendliche Herumprobieren kann und live mitverfolgt wie sich die das Ergebnis verändert. Das Ergebnis lässt sich in im „target sound“ recorden, exportieren oder auch als „Session“ für die spätere Bearbeitung auch speichern.
Man muss wirklich gehört haben wozu das Tool im Stande ist. Wie bereits erwähnt fühlt es sich an an stünde man direkt an der musikalischen Werkbank von Aphex Twin.
Ich habe mal zwei Videos von Menschen, die Samplebrain testen hier drunter gepackt damit das Ganze etwas anschaulicher wird. Jeder kann sich das Tool, dass kostenlos für Mac und Windows auf GitHub zu haben ist selbst installieren und gleich loslegen. Keine Ahnung was da unter der Haube passiert aber es ist grandios.
So simpel und magisch Samplebrain aber auch ist, die Genialität von Richard James wird aber vermutlich auch in Zukunft der gewisse menschliche Faktor bleiben, den der Algorithmus nur schwer abbilden kann.
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