ZOOM Dysmorphia is a thing.

Das Verlangen nach optischer Veränderung, welches Leute verspüren, die lange Zeit in Kameralinsen schauen, scheint keinesfalls nur ein Phänomen zu sein, dass die jüngere Generation betrifft. Wir erinnern uns: Snapchat Dysmorphia war das obskure Bedürfnis, von Teenagern, sich mittels plastischer Chirurgie optisch in die Nähe von Snapchat Schönheits-Filtern zu bewegen.

Forschern der Harvard Medical School sind dem Phänomen nun mittels Befragung diverser Schönheitskliniken auch in einer anderen Blase auf die Spur gekommen. Mehr als 1,5 Jahren Pandemie sind es wohl nun auch Dauergäste in ZOOM Konferenzen, die sich selbst nicht mehr sehen können und die Dienste der Schönheitsklempner deshalb in Anspruch nehmen wollen. Zoom Dysmorphia macht sich einigen andern Punkten fest:

Die meisten Webcams verursachen optische kleinere Augen und eine Größe Nase für den Betrachter. Das nennt man den sog „fun house mirror“. Außerdem finden Menschen die stundenlang in Zoom-Konferenzen abhängen und permanent auf ihr entspanntes um nicht zu sagen labbriges eigenes Gesicht schauen, sich ab einer bestimmten Dosis selbst unausstehlich.

Um ehrlich zu sein, kenn ich dieses Gefühl. Je länger ich in den Abgrund meines eigenes Gesichtes während der ganzen Videokonferenz-Minuten im letzten Jahr geschaut habe, desto froher war ich danach für den Rest des Tages nur noch beim Zähneputzen in den Spiele zu sehen. Und ich bin mir sicher, da draussen sind Menschen, die 3-4 mal so viele Videochats wie ich hatten.

We’re also used to seeing our own reflection when our faces are relaxed – the concentrated frown (or bored expression) you wear in a Zoom meeting jars with the image of yourself you’re used to seeing in the mirror

Mehr auf wired.uk

 

*** Belong to the cool Kids! It’s Easy: Follow this Blog on Twitter, experience ZWENTNERS’s Life on Instagram and listen to our Podcast about Vinyl ***